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Durch Meisterfenster ins Freie schauen
Tipps und Tricks von Meisterfenster

Tipps und Tricks

1.

Wie lüfte ich richtig?

Moderne Wärmeschutzfenster müssen dicht schließen um ihre Funktion zu erfüllen. Aus diesem Grund ist das Lüften nach einer Renovierung mit neuen Wärmeschutzfenstern sehr wichtig.

Richtiges Lüften ist Stoßlüften:

Morgens lüften Sie alle Räume 20-30 Minuten lang; tagsüber je nach Nutzung noch drei- bis vier Mal für jeweils 5 Minuten. Dabei stellen Sie die Heizung ab und öffnen die Fenster weit. Das ist viel effektiver und energiesparender als ständig gekippte Fenster. Denn die trockene und sauerstoffreiche Luft von draußen erwärmt sich schneller- und Ihre Heizung sorgt kurzfristig wieder für Behaglichkeit. Lüften mit Fenstern

2.

Wie pflege ich meine Fenster?

Ihre Weru-Fenster werden Ihnen viele Jahre Freude bereiten, wenn Sie die folgenden Pflegehinweise beachten:

Kunststoffprofile:
Normalen Schmutz einfach mit Wasser und einem schonenden Haushaltsreiniger entfernen. Wischen Sie den Schmutz nie trocken weg. Dabei können Kratzspuren auf der Oberfläche entstehen. Außerdem lädt sich der Kunststoff elektrostatisch auf und zieht verstärkt Schmutz an. In manchen Regionen führt die überdurchschnittliche Luftverschmutzung zu hartnäckig anhaftenden Ablagerungen, die nur schwer zu entfernen sind. Um starken Schmutzablagerungen vorzubeugen, empfehlen wir eine regelmäßige Reinigung und Pflege der Fenster. Für besonders schwierige Fälle erhalten Sie bei Ihrem Weru-Fachbetrieb ein spezielles Kunststoffreinigungsmittel. Nie scheuernde Reinigungsmittel oder chemische Reinigungs- und Lösungsmittel wie Aceton oder Benzol verwenden. Die Dichtungsprofile aus hochwertigem, dauerelastischem Kunststoff genau wie die Kunststoffprofile reinigen. Wichtig: Achten Sie darauf, dass die Dichtungsprofile ihren Sitz nicht verändern.

Aluminiumprofile:

Reinigen Sie die Aluminiumprofile in regelmäßigen Zeitabständen. Denn dadurch entfernen Sie die aggressiven Stoffe, die die Aluminiumoberfläche über einen längeren Zeitraum angreifen würden.
Normalen Schmutz, wie z.B. Staub und Schmutzflecken einfach mit lauwarmem Wasser entfernen. Auch für Aluminiumprofile gilt: Schmutz nie trocken abwischen und keine scheuernden Reinigungsmittel verwenden, die Kratzer verursachen könnten.

Beschlag:
Die beweglichen Beschlagteile einmal im Jahr mit harzfreiem Öl, z.B. Nähmaschinenöl oder säurefreiem Fett behandeln. Ein paar Tropfen genügen. So funktionieren Ihre Weru-Fenster immer einwandfrei und schließen zuverlässig. Lässt sich ein Weru-Fenster einmal schwer öffnen, nie mit Gewalt vorgehen. Fragen Sie Ihren Weru-Fachbetrieb um Rat.

3.

Haben Sie Tauwasser an der Scheibenkante?

In der kalten Jahreszeit sieht man hin und wieder ein Phänomen, das früher eher selten vorkam: Tauwasser an der Scheibenkante auf der Innenseite des Fensterglases. Wer gerade sein veraltetes Isolier- oder Einfachglas gegen modernes Wärmedämm-Isolierglas ausgewechselt hat, reagiert oft enttäuscht oder verärgert, wenn er an seinem neuen Glas diese Erscheinung bemerkt und empfindet sie als Mangel. Zu recht?

Um diese Frage zu beantworten, muss man sich das Phänomen einmal genauer anschauen. Damit Scheiben beschlagen, müssen zwei Voraussetzungen vorliegen: sie müssen kälter sein als die umgebende Raumluft, und diese Luft muss mit Feuchtigkeit gesättigt sein. Denn Luft kann nur eine bestimmte Menge an Feuchtigkeit aufnehmen und zwar um so mehr, je wärmer sie ist. Trifft die gesättigte Luft nun auf die kalte Scheibe, kühlt sie ab und muss daher einen Teil der enthaltenen Feuchtigkeit an der Oberfläche abgeben. Das Wasser kondensiert auf der Scheibe, die Scheibe beschlägt. Die kälteste Stelle an der Glasscheibe ist die Scheibenkante, die Stelle an der die Innenscheibe und die Außenscheibe mit einem Aluminiumrahmen verbunden sind. Besonders tritt Tauwasser an der Scheibenkante in Schlafzimmern, Kinderzimmern und im Bad auf. In diesen Räumen ist die relative Luftfeuchtigkeit in der Regel am höchsten. Vor allem Nachts wird in den Schlafräumen Feuchtigkeit durch die schlafenden Personen abgegeben. Meist zwischen 1 und 3 Liter pro Person.

Machen wir dazu einfach eine kleine Rechnung:
Ein Schlafzimmer hat 16 qm Bodenfläche und 2,30 m Raumhöhe. Der Rauminhalt beträgt 36,80 cbm. Bei 20 °C Raumtemperatur kann die Luft maximal 17,3 Gramm Wasser/cbm speichern. Da im Schlafzimmer meist keine 20°C Raumtemperatur, sondern oft nur um die 10°C sind, kann man bei 10°C nur noch mit 8,65 Gramm Wasser/cbm rechnen. Der oben beschriebene Raum kann demnach bei 36,80 cbm, insgesamt 318,32 Gramm Wasser speichern.

Was passiert aber, wenn 2 Personen im Schlafzimmer nächtigen und jede Person 1000 Gramm Wasser (1 Liter) in der Nacht ausschwitzt? Einen Teil der überschüssigen Feuchtigkeit können Wände und Möbel speichern, der Rest drängt zur kältesten Stelle des Raumes, der Scheibenkante des Fensters und kondensiert dort aus. Früher war das kein Problem, durch die alten Fenster ohne Dichtungen konnte genügend Luft ausgetauscht werden. Die neuen Fenster sind jedoch über die entsprechenden Dichtungsanordnungen und Geometrien sehr dicht und das soll aus Wärmeschutzgründen auch so sein. Wer will denn schon unkontrolliert Wärme nach draußen verlieren. Sie können ganz beruhigt sein. Ihr Fensterhersteller hat dieses Naturgesetz berechnet und die Fenster so konstruiert, dass Tauwasser keinen Schaden am Fenster hinterlässt. Völlig tauwasserfreie Fenster sind mit derzeit üblichen Fensterkonstruktionen nicht zu erreichen.

Dieser Sachverhalt findet sich auch in den anerkannten Regeln der Technik wieder. In der DIN 4108-2: 2003-07 ist unter Abschnitt 6.2 formuliert: „Die Tauwasserbildung ist vorübergehend und in kleinen Mengen an Fenstern sowie Pfosten-Riegel-Fassaden zulässig, falls die Oberfläche die Feuchtigkeit nicht absorbiert und entsprechende Vorkehrungen zur Vermeidung eines Kontaktes mit angrenzenden empfindlichen Materialien getroffen werden.“ Etwas anschaulicher ausgedrückt darf Tauwasser im Bereich der Glasleisten entstehen, jedoch nicht in solchen Mengen, dass sich auf Dauer Schäden einstellen könnten“. Tipp: Lüften Sie gezielt nach und vor dem Schlafengehen, um so überschüssige Feuchtigkeit aus dem Raum zu führen. Lassen Sie die Schlafzimmertür nachts geschlossen , sonst drängt noch mehr feuchte Luft aus den beheizten Räumen in das kalte Schlafzimmer und kondensiert dort. Lüften Sie in der kalten Jahreszeit nur so lange, bis der Beschlag an der Außenseite des geöffneten Fensters, während des Lüftens, wieder verschwunden ist.

4.

Batteriewechsel WERU-SECUR